Normalerweise ist die Kartoffel bei einer Diät nicht gerne gesehen, denn sie gilt als Dickmacher. Das liegt daran, dass sie sehr viele Kohlenhydrate enthalten, welche sich hemmend auf die Fettverbrennung auswirken. Die neue Kartoffeldiät behauptet jedoch, dass Kartoffeln bei einer Diät wahre Wunder bewirken sollen, wenn sie richtig eingesetzt werden. Was an dieser Aussage dran ist und ob man mit der Kartoffeldiät wirklich abnehmen kann, schauen wir uns im heutigen Beitrag genauer an.
Die Kartoffel-Diät ist, wie der Name schon sagt, eine Diät, die auf viele Kartoffeln setzt. Neben vielen Kohlenhydraten besitzt die Kartoffel nämlich auch die Eigenschaft, dass sie gut satt macht. Zusätzlich punktet sie durch ihre relativ gute Kalorienarmut. Aufgrund dieser Eigenschaften steht die Kartoffel in dieser Diät am Morgen, Mittag und am Abend auf dem Speiseplan. Dazu gibt es gesunde Lebensmittel, wie Gemüse, Salat, Eier, Quark und Reis.
Wichtig ist, dass die Kartoffeln fettarm zubereitet werden. Das bedeutet, dass die Friteuse oder Pfanne ausbleiben muss.
Die Kartoffel-Diät gehört zu den kohlenhydratreichen Monodiäten. Das bedeutet, dass die Gewichtsabnahme ausschließlich oder nahezu mit nur einem bestimmten Lebensmittel hervorgerufen wird. In diesem Fall werden fast den ganzen Tag Kartoffeln gegessen. In manchen Varianten der Kartoffel Diät sind auch noch Lebensmittel, wie Quark, Eier, Salat, fisches Obst/Gemüse und Reis erlaubt. Gerade durch eiweißhaltige Lebensmittel, wie Magerquark, kann der Körper das in der Kartoffel enthaltene Eiweiß und alle Mineralstoffe/Vitamine sehr gut aufnehmen und verwerten.
Da die Kartoffeldiät zu den einseitigen Monodiäten gehört, essen wir zu jeder Mahlzeit fast ausschließlich Kartoffeln - so wie man bei der Kohlsuppendiät fast nur Kohlsuppe isst. Zusätzlich sind noch einige weitere, kalorienarme Lebensmittel erlaubt.
Zwischen den Mahlzeiten kann man Obst und Gemüse essen.
Wie lange dauert die Kartoffel-Diät?
Die Kartoffeln führen zu vermehrten Wasserausscheidungen, weshalb man mit dieser Diät auch schnell Gewicht verlieren kann. Wie lange kann man das durchhalten? Durch das sättigende Gefühl kann die Diät 2-4 Wochen durchgeführt werden, doch dann bekommen die meisten extrem Appetit auf andere Nahrungsmittel und auch langsam gesundheitliche Probleme.
In dieser Zeit können sehr viele Kilogramm Körpergewicht abgebaut werden.
Wie lange kann man die Kartoffeldiät machen? Diese Diät kann über 2-4 Wochen durchgeführt werden, ohne das dem Körper nachhaltige Schäden drohen. In dieser Zeit isst man jedoch sehr einseitig, was dann nach der Diät sehr schnell zum Jojo-Effekt führen kann. Es kann also passieren, dass man nach der Diät so viel isst, dass man mehr zunimmt, als man vor der Kartoffeldiät gewogen hat.
Nach Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung ist die Kartoffel-Diat eindeutig nicht gesund. Bei der Diät werden nämlich nur 2-3% Fett, aber 80-85% Kohlenhydrate verzehrt. Eine gesunde Ernährung sollte jedoch mindestens 20% GESUNDES Fett und höchstens 50% Kohlenhydrate enthalten. Eine starke Abweichung kann zu Mangelerscheinungen und zum Jojo Effekt führen.
Nach dem Kartoffeldiät Plan muss man seine persönliche Ernährung umstellen, um das abgenommene Gewicht halten zu können. Das bedeutet, dass man zwar wieder normal essen darf aber trotzdem darauf achten muss, sich sehr gesund und ausgewogen zu ernähren. Leider gelingt genau das den meisten nicht, weil die Kartoffeldiät-Ernährung zu streng ist und man dadurch nach der Diät extremen Appetit auf fettige Lebensmittel bekommt.
Zudem kommt noch, dass bei der Kartoffeldiaet nicht nur Körperfett, sondern vor allem auch Wasser abgenommen wird. Dies führt zu einem schnellen, positiven Effekt auf der Waage, jedoch auch zu einem schnellen negativen Effekt auf der Waage, sobald die Diät abgebrochen wird.
Kartoffeln enthalten viele Nährstoffe und Vitamine aber längst nicht genug von allen, die der Mensch benötigt. Das kann zu einem Nährstoffmangel führen, weshalb man die Kartoffeldiät auch nicht länger als 2-4 Wochen durchführen kann, ohne sich immer schlechter zu fühlen. Gerade der starke Mangel an Eisen macht die Kartoffeldiät sogar gefährlich. Aus diesem Grund sollte man am besten nicht auf eine reine Kartoffeldiät setzen, sondern auf eine Abwandlung dieser Diät, welche neben Kartoffeln auch auf Eier, Quark, Gemüse, Salat, Samen und Nüssen und pflanzliche Fette setzt.
Die Kartoffel-Diät zählt, wie die Quarkdiät, zu den kurzfristigen Monodiäten. Mit diesen Abnehmplänen kann man zwar schnell einen Gewichtsverlust hervorrufen, jedoch sind sie nicht gesund, nur kurze Zeit durchführbar und nach der Diät droht der Jojo-Effekt.
Die Kartoffeldiät ist sehr einfach umzusetzen. Man braucht dazu lediglich einige gute Rezepte, wie man Kartoffeln lecker mit kalorienarmen Zutaten, wie Eier und Magerquark, zubereiten kann.
Nachteilig ist, wie gesagt, dass sie sehr einseitig und relativ langweilig ist - vor allem für Menschen, die nicht gerne viel Salat und Gemüse essen. Selbst zum Frühstück müssen Kartoffeln gegessen werden. Wer will das schon? Dies führt nicht nur zu einem Nährstoffmangel, weshalb man die Diät nicht langer als 2-4 Wochen durchführen kann, sondern auch fast immer zu einem anschließenden Jojo-Effekt führt.
Wer langfristige Erfolge erzielen möchte, sollte sich einen stabilen Abnehmplan suchen und sich konsequent an alle Ernährungsvorgaben halten.
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